» Video-VersionSchlagwörter: Möbeldesigner, DJ-Tisch, Möbel, Design, Katter Furniture, Portrait
Dauer: 3:47Drehort: EhrenfeldSponsor: PIXELHAUS®» Filmübersicht
Katter Furniture: Jiri Katter - ein Möbeldesigner mitten in Bochum
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Jiri Katter, Möbel-Designer:
"Das war der erste Design-DJ-Tisch. Es gab früher nur so funktionelle Lösungen, die irgendwie aus Bühnenbauelementen bestanden und das war der erste Tisch für die DJs der auch auf die Optik wertgelegt hat, einerseits, und andererseits auch auf die Funktionalität."
Früher besaß Jiri Katter selbst eine Cocktailbar wo er als DJ Platten aufgelegt hat. Da kam der Gedanke einen Tisch zu bauen, der gut aussah und trotzdem so robust war, dass selbst ein torkelnder Gast die Nadeln aus der Rille schießen konnte. Die Idee und die Umsetzung war ein Renner.
Jiri Katter, Möbel-Designer:
"Ich hatte insgesamt unglaublich viel Medien-Feedback und zwar nicht irgendwie aus dem Ruhrgebiet oder aus Deutschland, sondern es war fast internationale Presse, also ich habe in Kanadischen Zeitschriften was gefunden, in Japan, in Amerika aber auch gerade viel in den Benelux Ländern habe ich unglaublich viel über mich gelesen. Bevor es hier eigentlich im Ruhrgebiet erstmal für mich los ging."
Die Produktpalette wurde umfangreicher; Der nächste Knaller wurden die hölzernen Fresstheken für Hunde und Katzen, Dogbar und Catbar. In Zeiten wo für Hunde- und Katzenzubehör viele Millionen Euro umgesetzt werden genau die richtige Idee. Guter Geschmack beginnt beim Füttern, schreibt Katter bei seiner Produktbeschreibung.
Jiri Katter, Möbel-Designer:
"Die Dogbar, kann man sagen, geht um die ganze Welt bereits."
Ein Designer kümmert sich auch um Kleinigkeiten, wie Logos, aber es geht in erster Linie um die Produktpalette. Da wird getüftelt entworfen und verworfen, denn Design muss auch umsetzbar sein. So hat Jiri Katter eine ganz besondere Beziehung zu Kurven; Mit seinen hölzernen Entwürfen segelt er oft hart am wind. Kurven, Biegungen und Spannungen die erst einmal technisch umgesetzt werden müssen. Sideboards und Regale die auffallen, durch Form und Hölzer am Rande des Bruchs.
Jiri Katter, Möbel-Designer:
"Bei vielen meiner Entwürfe habe ich die Probleme gehabt, dass wenn ich zu den Herstellern gegangen bin, das die mir wirklich gesagt haben ‚Das können wir gar nicht umsetzen’ oder ‚Wir trauen uns da nicht ran’. Das hat unterschiedliche Gründe. Bei dem beBoard, das ist das neue Regal was da im Hindergrund hängt, war es einfach so, dass wir sehr enge Radien haben, in denen das Holz verpresst werden muss. Und das hat ziemlich viel Geld verschlungen ziemlich viele Versuche, aber jetzt funktioniert es."
Jiri Katter ist auch ein Jäger und Sammler, er besitzt selbst viele Designermöbel, Originale Sammlerstücke. Hier eine Sitzgruppe aus 2001 Odise im Weltraum und wer sich in Katters Werkstat und Showroom so umschaut der findet noch mehr: Plakate vom Kasper Theater in Bismarcktour. Der Kasper kommt im Theaterzelt, da freut sich der Kasper.
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