» Video-VersionSchlagwörter: Bochum kulinarisch, Boulevard, Massenbergstraße, Bongardstraße, Gourmet, Gastronomie, Köche, Koch, Restaurant
Dauer: 5:21Drehort: MitteSponsor: La Tavola» Filmübersicht
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Wenn man sein Restaurant "Caruso" nennt, muss man wohl auch singen können. Die Köche sind die heimlichen Stars beim kulinarischen Festival der Sinne. Und manche sehen auch so aus. Mit feinem Händchen für Süßes und Herzhaftes.
Seitdem jeder Fernsehsender eine eigene Kochshow besitzt, haben die Köche ein Gesicht bekommen. Bei „Bochum kulinarisch“ kann man in die Zelte und hinter den Ofen schauen und da sieht man, wer denn so die Geschmacksknospen zum Tanzen bringt.
Daniel Birkner, Restaurant Herr B.: "Die Kette ist gelöst und wir dürfen aus den gekachelten Räumen raus. Die Medien haben natürlich groß dazu beigetragen, dass der Berufsstand des Kochs und der Gastronomen viel mehr in den öffentlichen Fokus gerückt sind und wir viel mehr Wahrnehmung bekommen als vorher. Wir sind also nicht mehr die geheimen Rezeptkreier, die irgendwo am Herd stehen, sondern sind Mittelpunkt in der gastronomischen Welt."
Und den gastronomischen Mittelpunkt Bochums bildete fünf Tage lang der Massenbergboulevard. 17 Zelte, 17 Gastronomen bereiteten sich auf einen lukullischen Höhepunkt vor. Und dann kamen sie: Köche, Kellner und Krawallmacher.
Der mittlerweile traditionelle Einmarsch bei „Bochum kulinarisch“. Viele bekannte Namen und auch Köche, die einmal im Jahr die Chance haben, zusammen zu sitzen und ein Gläschen zu trinken.
Steffi Hoppe, Hoppe´s sinn.esslust "Wenn es jetzt ein bisschen ruhiger ist, wenn wir im Allgemeinen so Vorbereitungen machen, dann findet man halt auch die Zeit, dass man sich zusammensetzt, aber ansonsten muss man einfach auch sagen, dass ist schon eine super Gemeinschaft, wo man sich auch das ganze Jahr über unterstützt."
Der kulinarische Treff, der mittlerweile Bochum kulinarisch heißt, hat seine festen Abläufe. Der erste Schritt ist immer das Auswählen. Und das ist manchmal gar nicht so einfach. Ein Blick auf die Karte oder in die Küche zeigt: Das Angebot ist vielfältig. Der eine packt die Schweinelende in den Speckmantel, der andere lässt es brodeln und lockt die fettigen Finger. Fleisch, Fisch und Süßspeisen. Blaubeerpfannkuchen und andere Nachtische. Herzhaft geht immer. Flammkuchen oder mal Fisch und Fleisch zusammen. Viele Küche, viele Gericht, viele Geschmackrichtungen. Hier zeigt jeder, was er kann.
Thomas Weiß, Gasthaus Weiß"Ich sehe es so als unsere Messe. Es gibt ja viele Messen und wir präsentieren uns hier und der Gast entscheidet natürlich, wenn wir gut sind, ob er hinterher dann auch unser Haus besucht. Und das ist auch das Vorrangige."
Gegessen wir übrigens umweltbewusst mit richtigem Besteck von La Tavola. Jedes Gericht ist sozusagen ein kleines Testessen. Hier kommt der Koch zum Hungrigen, damit dieser auch demnächst einmal beim Koch vorbeischaut. Das Schöne am Massenbergboulevard ist ja auch, dass es hier genug Platz gibt. Auch beim Essen. Früher, auf den Dr.-Ruer-Platz war es doch ein wenig beengt. Platz für Genuss und Zufriedenheit.
Was ist denn eigentlich das Besondere an Bochum kulinarisch?
Mareile Kachel, Restaurant Vitrine"Das Besondere ist, wenn der Wettergott mitspielt, dass wir dann, wie jetzt, dieses Jahr, fünf Tage super Wetter haben und viele Gäste sich einfach auch sehr lange hier aufhalten, nicht nur zum Essen kommen, sondern sich auch mit Freunden verabreden. Und nicht nur einen Tag hier verweilen, sondern auch an den anderen Tagen noch einmal herkommen.“
Richtig, hierher kommt man auch zum Gucken. Der Boulevard wird zur Promenade. Schmecken, sehen und gesehen werden.
Bochum kulinarisch, ein Fest für alle Sinne.
Michael "Ata" Lameck, VfL-Legende"Auf jeden Fall, weil ja die Gastronomen hier aus der Ecke sind und die haben sehr gute Küche anzubieten. Man sieht ja auch, egal wo man hingeht, man trifft allerhand Leute, alles nette Leute, gutes Flair und es passt einfach.“
Seit 23 Jahren gibt es nun schon dieses kulinarische Fest in Bochum. Eine Institution. Mit in diesem Jahr gut 50.000 Besuchern. Da spielen auch die Bochumer Symphoniker gerne auf. Denn da, wo die Menschen satt und zufrieden sind, lässt sich auch gut für Konzerthäuser werben.
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