» Video-VersionSchlagwörter: Corona, COVID-19, Coronatest, Virus, Drive-In, Dr. Denise Rosenberger, HNO am Bergmannsheil, Bergmannsheil
Dauer: 3:01Drehort: WiemelhausenSponsor: HNO bochum.witten» Filmübersicht
Corona-Schnelltest „Drive-In“ der HNO-Praxis am Bergmannsheil Bochum
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Im Bergmannsheil in Bochum hätte wohl bisher niemand gedacht, dass das klinikeigene Parkhaus einmal eine ganz besondere Rolle bei einer medizinischen Untersuchung spielen sollte. Aber der Reihe nach.
Morgens um halb neun in Bochum. Denise Rosenberger, Ärztin in der Praxis HNO Bochum Witten mit Sitz am Bergmannsheil macht sich fertig für die Untersuchung von Patienten mit Verdacht auf eine Corona-Infektion. Tag für Tag der gleiche Ablauf: Haube, Mundschutz, Kittel, Schutzbrille und Handschuhe, und die gleich doppelt. Fertigmachen zum direkten Duell mit Mundhöhle und Nase. Es gibt in diesen Tagen Berufe, die einfacher auszuüben sind.
Dr. Denise Rosenberger, Ärztin ‚HNO am Bergmannsheil‘:
„Letztendlich sind wir Ärzte, das heißt es ist auch unsere Aufgabe weiter zu versorgen. Wir können uns jetzt nicht in der Masse verstecken und einfach zumachen.“
Richtig, und Denise Rosenberger steht jeden Tag direkt an der Front, und das auf dem Parkdeck des Bochumer Bergmannsheil, wo sie zusammen mit ihren Assistentinnen, sozusagen in Rollweite von der eigenen Praxis, ihren mobilen Untersuchungsplatz für die Corona-Verdachtsfälle aufbaut.
Das hier ist, neben der offiziellen Einrichtung der Stadt Bochum in Harpen, ein weiterer Anlaufpunkt zum Schnelltest. Ein sogenannter Drive-Inn-Punkt zum schnellen Abstrich unter freiem Himmel.
Dr. Denise Rosenberger, Ärztin ‚HNO am Bergmannsheil‘:
„Man ruft unsere Praxisrufnummer an, HNO am Bergmannsheil, und die Mitarbeiterin dort sortieren aus, wer für einen Abstrich infrage kommt. Dann sortieren wir unsere Patienten vor, stellen die dann ein, meistens für den Folgetag, in einer ungefähr 5-Minuten-Taktung. Die Patienten können dann mit ihrem eigenen PKW in unser Parkhaus kommen. Dort sind vorgezeichnete Flächen, dort entnehmen wir dann den Abstrich. Also spätestens 48 Stunden danach liegt das Ergebnis vor.“
Wichtig ist dabei aber die Reihenfolge! Erst ein Anruf mit Terminvereinbarung, dann die Fahrt zum Drive-Inn, wo nach 5 Minuten alles vorbei ist. Einmal die Versichertenkarte zeigen und dann Nase und auch Mund für das berühmt-berüchtigte Wattestäbchen öffnen.
Dr. Denise Rosenberger, Ärztin ‚HNO am Bergmannsheil‘:
„Es ist nicht schmerzhaft und es sich ganz schnell gemacht!“
Daneben geht es in der HNO-Praxis auch ganz normal weiter, denn auch in Corona-Zeiten gibt es auch weiterhin die üblichen Erkrankungen im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich. Für die insgesamt zehn Ärzte der HNO-Gemeinschaftspraxis Bochum Witten. Doch in Zeiten der heimischen Quarantäne geraten diejenigen, die viel Kontakt zu anderen Menschen, vor allem kranken Menschen, haben schnell unter Generalverdacht.
Dr. Denise Rosenberger, Ärztin ‚HNO am Bergmannsheil‘:
„Zu meiner Person muss ich sagen, dass in meinem persönlichen Umfeld viele denken, sie können es von mir bekommen, also das ich da eher so ein bisschen «persona non grata» bin, dass die Leute da eher denken «Uh, du hast es bestimmt!»“
Wir dürfen es vorweg nehmen, Frau Dr. Rosenberger ist ebenso wenig mit dem Corona-Virus infiziert wie die weitaus meisten hier getesteten Personen. Aber Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, aber bitte nie ohne vorherige Terminvereinbarung!
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