» Video-VersionSchlagwörter: Impfzentrum, Corona, COVID-19, Andreas Kuchajda, RuhrCongress, Virus, Medizin
Dauer: 3:15Drehort: GrummeSponsor: Fliegender Kameramann» Filmübersicht
Bochumer Impfzentrum im RuhrCongress ist startklar für COVID-19-Impfungen
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Doch bald wird hier wieder ein reges Treiben herrschen. Tausende von Bochumerinnen und Bochumer werden in den RuhrCongress ziehen und sie werden ihn später, wahrscheinlich, mit glücklichen Gesichtern verlassen. Der neue Stimmungsaufheller ist das Impfzentrum. Ja, hier wird es bald losgehen, an der zentralen Impfstelle in Bochum. Es ist alle vorbereitet.
Andreas Kuchajda, Leiter Arbeitsgruppe Impfzentrum: „Die Impfstelle hier im RuhrCongress steht, wird sind seit dem 15.12. im Stand-by, wie es so schön heißt, und wir können im Prinzip mit einem halben, einem Tag Vorlauf dann auch loslegen, worauf wir uns dann sehr freuen, wenn es dann halt soweit ist.“
Wir gehen rein, was später nur derjenige darf, der vor der Tür weder Temperatur noch Symptome aufweist. Der erste Weg führt, nicht wie sonst immer zur Garderobe, sondern zu den einzelnen Schreibtischen, wo die Bochumer Bürger ihre Impfformulare ausfüllen müssen und dann geht es zum Check-in für die Impfung.
Es wird da sicherlich keinen Zuschauer auf dem Oberrang geben, aber so sieht das hier aus der Vogelperspektive aus, um einen kleinen Eindruck zu vermitteln, warum die Impfstraße Impfstraße heißt.
Andreas Kuchajda, Leiter Arbeitsgruppe Impfzentrum: „Also von den Planungen her, es hängt auch ein bisschen von dem Publikum ab, was geimpft wird, liegen wir zwischen 1200 und 1800 Impfungen die wir pro Tag durchführen können. Aber Steigerungen sind natürlich auch möglich, auch da wieder nach Impfstoffverfügbarkeit.“
Zurück am Boden zeigt sich, dass hier alles ganz klar strukturiert ist. Rot heißt stehen, grün heißt gehen, und dann geht es in eine der vier Impfstraßen, wo man eigentlich nur von Raum zu Raum weitergehen muss und überall passiert irgendetwas.
Andreas Kuchajda, Leiter Arbeitsgruppe Impfzentrum: „Wenn sie die Impfstraße betreten erfolgt als allererstes ein Aufklärungsgespräch mit einem Arzt/einer Ärztin um Impfrisiken, Fragen und Ähnliches abzuklären. Von dort aus wird dann die Impffreigabe erteilt und mit der Impffreigabe erfolgt dann danach die eigentliche Impfung in den Oberarm. Insofern bitten wir die Menschen immer darum, wie heißt es so schön, impffreundliche Kleidung zu tragen, dass man dann auch gut den Oberarm frei machen kann. Nach der Impfung gibt es eine Nachbeobachtungsphase, und das war es dann eigentlich schon.“
Alles ist beschriftet und klar eingegrenzt und am Ende wartet der Beobachtungsraum, der aber nach kurzer Zeit schon wieder verlassen werden darf. Eine grobe erste Schätzung geht von 45 Minuten Aufenthalt im RuhrCongress aus.
Andreas Kuchajda, Leiter Arbeitsgruppe Impfzentrum: „Also ein Teil der Bevölkerung wird im Vorfeld angeschrieben, aber wichtig ist auf jeden Fall: Jeder braucht einen Termin! Ohne Termin erfolgt in einem Impfzentrum, in dieser Impfstelle hier, keine Impfung und die Person müssen wir dann leider wieder nach Hause schicken. Das heißt, man muss einen Termin, entweder online oder unter der Hotline 116117, besorgen, nur dann ist eine Impfung vor Ort gewährleistet.“
Und irgendwann werden dann hier auch wieder die Spritzen ein- und die Mikrophone ausgepackt, aber bis dahin ist es noch ein bisschen grau.
Links zum Artikel:
- Impfzentrum Bochum (offizielle Website)
- Informationen zum Corona-Virus der Satdt Bochum (offizielle Website)
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