» Video-VersionSchlagwörter: Die Kassierer, Nikolaj Sonnenscheiße, Wolfgang Wendland, Wölfi, Volker Kampfgarten, Mitch Maestro, Musik, Konzert, Punk, Portrait, Alkohol, Sex, Porno, Zeche, Bier
Dauer: 9:35Drehort: WiemelhausenSponsor: Fliegender Kameramann» Filmübersicht
Die Kassierer - 30 Jahre Bandjubiläum - live in der Zeche Bochum
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Wolfgang Wendland: „Das war ja eigentlich nur ein Scherz, weil es damals nicht vorstellbar war, dass ich in einer Band singe. Und deswegen war es eigentlich nur ein Scherz für ein Konzert und dafür hat es sich vergleichsweise lange gehalten.“
Nikolaj Sonnenscheiße: „So, das nächste Lied ist auch aus dem Jahre 85, also auch 30 Jahre alt.“
Nikolaj Sonnenscheiße: „Hallo, ich bin der Nikolaj Sonnenscheiße. Ich spiele bei den Kassierern Gitarre und uns gibt es ja jetzt seit 30 Jahren. Eigentlich wollte ich ja Konzertpianist werden, aber jetzt bin ich halt Gitarrist bei den Kassierern; so ist das manchmal im Leben.“
Wolfgang Wendland: Es gibt schon ein paar Dinge, die heute für das Jubiläumskonzert sind. Ein paar Lieder, die wir aus dem "Häuptling Abendwind", der Operette, die gerade am Schauspiel in Dortmund läuft, übernommen haben. Es sind auch ein paar Schauspieler aus Dortmund da. Häuptling Abendwind ist zum Beispiel persönlich da.“
Wolfgang Wendland an das Publikum gerichtet: Danke, liebe Asoziale!“
Drummer: Für unseren nächsten Programmpunkt habe ich extra einen Trommelwirbel vorbereitet. Das ist keine leichte Kost: Wir sehen aus Mitch Maestro´s dreißigjährigem Schaffen nun den Leichtmatrosen.“
Mitch Maestro: Herr Tudorovic, sicherlich mittlerweile längt verstorben, Friede seiner Asche. Da hatte ich mit unserem Drummer zusammen Gitarrenunterricht und Herr Todorovic roch immer so ein bisschen nach Slibowitz und hat mir rasend schnelle Gitarrenläufe vorgespielt, zeigte auf mich und ich so "Geht nicht!". Und nach einem halbem Jahr rief er dann bei mir zu Hause an, bei meiner Mutter und sagte: "Melden Sie Ihren Sohn bitte ab, er ist nicht begabt." Ja, das war der Beginn meiner Musikerkarriere. Ich habe mich dann abgemeldet bzw. abmelden lassen und ich bin dann auf diesem musikalischem Stand auch stehengeblieben - bis heute.“
Volker Kampfgarten: Ich bin hier in Bochum großgeworden, in Bochum-Gerthe, wo ich mir jeden Tag eine Tracht Prügel abholen sollte. Jeden Tag gab´s was auf die Schnauze in den stinkenden Gossen und Gassen von Gerthe.“
Volker Kampfgarten: Also, ich wollte nur sagen, ich wollte eigentlich Konzertpianist werden, aber jetzt bin ich bei den Kassierern als Schlagzeuger hängengeblieben.“
Volker Wendland, ans Publikum gerichtet: Meine Damen und Herren, hier sitzt Deutschlands dümmster Schlagzeuger, Volker Kampfgarten. Vielleicht sogar der dümmste Schlagzeuger der Welt!“
Volker Kampfgarten: Ich bin der Schlagzeuger der Kassierer und seit 30 Jahre dabei und hoffe, dass es nochmal 30 Jahre werden! Außerdem spiele ich noch den Kamm und die Gießkanne, dass kann ich nachher mal ein vormachen, wenn ihr noch ein bisschen Zeit habt.“
Wolfgang Wendland: Noch nicht, im September ist es dann soweit!“
Wolfgang Wendland: Natürlich wird man an diese OB-Geschichte öfters erinnert, weil man ständig Leute trifft, die einem sagen "Ah, der zukünftige Oberbürgermeister!". Auch so Leute, von denen ich nie damit gerechnet hätte, dass sie mich ansprechen; also es scheint sich rumzusprechen.“
Wolfgang Weldland ans Publikum: Meine Damen und Herren, wir sind ja eine betont anti-sexistische Band. Ich werde auch, und das verspreche ich Ihnen, wenn ich Bürgermeister werde, mich dafür einsetzen, dass es eine geschlechtsneutrale Fassung des Bochumer Jungenliedes gibt. Es sind viele Lieder, die ich heute so gar nicht mehr akzeptieren kann. Um mit unserem Programm überhaupt weitermachen zu können, um überhaupt weitermachen zu können, müssen wir uns alle einer anti-sexistischen Reinigungsprozedur unterziehen: "Stimmt ein, stimmt ein, Sexismus ist gemein! Stimmt ein, stimmt ein, Sexismus ist gemein!“
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