» Video-VersionSchlagwörter: Edda Minck, Mops und Minck, Lesung, Strätlingshof, Bücher, Autor, Literatur, Tiere, Hund
Dauer: 3:36Drehort: AltenbochumSponsor: PIXELHAUS®» Filmübersicht
Mops & Minck - Mops-Tagebuch von Bochums Autorin Edda Minck
Ein Mopsmodel, Termin beim Hundefotografen, der Mops verkörpert ja so etwas wie einen eigenen Begriff von Schönheit.
Die Frauen oder besser gesagt die Frauchen scheint er zu verzaubern, es gibt immer eine Hand mit einem Leckerchen, vor allem wenn man beim Fotografen auf Position bleiben soll. Um dann später einen Platz im Album zu erlangen, Hundetag im Strätlingshof Fotografen, Hundetrainer, und ganz vielen Hunden und Möpsen, diese Möpse besitzen nämlich eine ganz besondere Rolle, nämlich die Hauptrolle im neuen Roman von Edda Minck.
Edda Minck kennen sie als Erfinderin der Krimifigur Maggie Abendroth, jetzt hat die bekennende Mopshalterin eine neue Romanfigur entworfen, ein Mops. Diese besondere Hunderasse ist eine besondere, ohne naturgegebene Aufgabe.
Edda Minck: „Der Mops an sich ist ja ne Züchtung, nur vom reinen Vergnügen her, es gibt ja Jagdhunde, Stöberhunde, es gibt was weis ich Verteidigungshunde, Aufpasshunde, Wachhunde, und der Mops hat so gar keine Aufgabe, der Mops hat eigentlich nur die Aufgabe den Menschen zu erfreuen.“
Edda Minck war früher ein Teil des Schreiberduos Minck und Minck, mittlerweile hat sie den Solopfad beschritten, und auch dort eine große Fangemeinde angehäuft, Lesungen bei Edda Minck sind gut besucht und unterhaltsam, wie hier im Strätlingshof, Heimspiel für die Autorin.
Edda Minck: „Ein Teil von Edda Minck ist das Ruhgebietskind, ich komme ja von hier, ich bin hier geboren, und ich bin aus ner ordentlichen Bergmannsfamilie, das muss man hier mal erwähnen, ja, und zweiter Bildungsweg und auch das hat funktioniert, und natürlich ist Ruhrgebiet klasse, ich liebe es hier zu sein, und die Themen die hier funktionieren die funktionieren auch überall auf der Welt.“
Und eine spezielle Ruhrgebietsfigur der Edda Minck ist Oma Bertie die steht hinter der Theke einer Klümpchenbude, und spricht, so wie man hier in der Gegend halt so spricht, und so schreibt sie dann auch die Oma Bertie, die sich vor allem bei den Menschen im Südwesten großer Beliebtheit erfreut.
Michael Hinz: „Denen gefällt die Sprache, die schreibt in einem Bochumer Stadtteilmagazin, ‚Vor Ort’ heißt das, da hat sie eine monatliche Kolumne, wo sie als Oma Bertie die Geschehnisse und Ereignisse, bei ihr im Kiosk, und allem was in der Welt so passiert mit ihrer Schnodderschnautze kommentiert.“
Und das hört sich dann so an:
Edda Minck: „Wat willse häh? Klümkes? Dann leg mal n Tacken aufn Tisch hier nä! Und dann kannse wiederkommen.“
Kommen wir zum Schluss noch mal zum Mops, dem Hauptdarsteller heute, der Mops der kein Jagd- oder Wachhund ist, besitzt aber andere Fähigkeiten, wie uns eine professionelle Hundetrainerin glaubhaft versichert.
Ines Kiveliz: „Der Mops hattn Mopscode, das steht auch in dem Buch drinnen, der perfektioniert den Menschen quasi sich gefügig zu machen.“
Der Mops der alte Charmeur bei Edda Minck als Hauptfigur der über seine Erlebnisse mit den Menschen schreibt doch Menschen sind nur Menschen, das Schlusswort, gibt es heute schriftlich.
„Und drohte auch der Untergang der Welt
– Wohl dem, der eines Mopses Pfote hält.“