» Video-VersionSchlagwörter: RFZ Bochum-Nord 1975 e.V., Reitsport, Pferde, Turnier, Hermann Erver, Mona Kleimann, Patricia Fischer
Dauer: 5:14Drehort: RiemkeSponsor: Fischer & Söhne» Filmübersicht
Reit- und Springturnier des RFZ Bochum-Nord 1975 e.V. an Pfingsten
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Im Jahr 1975 hat der RFZ Bochum-Nord dieses schöne Gelände von der Stadt Bochum in Erbpacht übernommen. Seitdem wird es gehegt und gepflegt. Der erste Vorsitzende glättet hier noch selbst den Parcours und wer mit ihm spricht, wundert sich, wie viele Reiter es hier in der Gegend so gibt.
Hermann Erver: „Ich kann sagen, dass wir im Kreisreiterverband Dortmund- und da gehört Bochum dazu, ca. 7.000 aktive Reiter sind, die am Sport teilnehmen und die Zahl der Hobbyreiter ist sicher noch deutlich größer.“
Eine von rund 7.000 ist Mona Kleimann, die hier ein bisschen aufgeregt bei der Dressur-Prüfung zuschaut. Aufgeregt deshalb, weil sie gleich selbst in den Parcours muss und das zum ersten Mal mit ihrem Pferd Santorino. Turnier-Premiere für den 7-Jährigen, der hier gerade von Pflegerin Jana vorbereitet wird. So ein Auftritt von ein paar Minuten bedarf der Vorbereitung eines ganzen Tages, bis Pferd und Reiterin turnierfertig sind. Apropos Turnier: Was wird denn hier geritten?
Mona Kleimann: „Reiter und Dressurpferde L, das heißt, das Pferd ist alleine in der Prüfung, die wird auf 60m geritten. Da kommt es grundlegend auf die Grundgangarten von dem Pferd an, wie bewegt er sich, wie geht er Schritt, wie trabt er, wie galoppiert er, wie durchlässig, das heißt wie rittig ist das Pferd? Und da reite ich ein paar Lektionen Außengalopp, Kurz-Kehrt, Mitteltrab, solche Sachen.“
Der Laie staunt, erkennt aber zumindest die Begriffe Schritt, Trab und Galopp. Aufsitzen und Abmarsch zur ersten Halle, wo sich die Pferde für den großen Auftritt aufwärmen. Von Null auf Hundert geht hier gar nichts, alles braucht seine Zeit.
Ein letzter Check des optischen Eindrucks und dann geht es los. Mona Kleimann bei der Dressurpferde L-Prüfung. Gewertet wird im Schritt, im Trab, im Galopp und in der Durchlässigkeit und Santorino, von Natur aus ein eher ruhiger Geselle, sorgt für ein strahlendes Reitergesicht.
Mona Kleimann: „Ja, genau, ich bin sehr erleichtert. Es hat gut geklappt, er war total brav, das ist beim jungen Pferd und in der ersten Runde immer für mich die Hauptsache. Ich bin sehr zufrieden, er war ein bisschen spannig, ich kam nicht so zum Reiten, wie vorher in der Vorbereitung oder zu Hause, aber das ist für die erste Prüfung total normal. Ich musste eine Vorhand-Wendung reiten, da hat er sich vor der Kamera erschreckt und ist mir leider so abgehauen, das kostet immer ein bisschen Punkte in der Durchlässigkeit, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit ihm.“
Weiter geht es auf der weitläufigen Anlage des Reit- Fahr- und Zuchtvereines, wo alles hoch zu Ross erledigt wird. Die Heimat der Springreiter. Beim jährlichen Pfingstturnier finden auch Sichtungsprüfungen statt. Wer hier gewinnt, qualifiziert sich für das Deutsche Bundeschampionat der 5- bis 6-jährigen Pferde. Es ist also viel los auf dem Parcours und den Parkplätzen zwischen den Pferdeanhängern.
Hier sehen wir die Vorbereitung für das nächste Heimspiel. Denn auch Patricia Fischer, die hier gerade mit ihrer Mutter ihr Pferd Scapa Sport für den Turnierauftritt vorbereitet, kommt aus Bochum. Wir fragen also nur der Form halber, welches ihr Lieblingsturnier ist.
Patricia Fischer: „Das ist traditionell das Pfingsturnier einmal im Jahr mit Dressur und Springen; das ist immer ein besonderes Turnier in Bochum. Also für mich auch mit das beste, größte. Sehr, sehr gutes Turnier.“
Ein paar Eindrücke von Patricia Fischer auf Scapa Sport. Dafür gab es am Ende auch ein Schleifchen. Doch nicht alles an diesem Pfingstwochenende lief so gut und rund; einmal hatten wir die Kamera nur zufällig an, als sich am linken Bildrand dieser Sturz ereignete. Aber alles gutgegangen. Auch bei der 39. Auflage des Reit- und Springturniers in Bochum.
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