» Video-VersionSchlagwörter: Solar, Solarenergie, Alternative Energie, Stadtwerke Bochum, Energiewende, Solaranlage
Dauer: 3:42Drehorte: Mitte, Hamme, WeitmarSponsor: Stadtwerke Bochum» Filmübersicht
Solar Radar: Neuste Techniken aus dem Hause der Stadtwerke Bochum
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21Sie hält sich oft genug bedeckt in Bochum, aber wenn sie dann rauskommt, dann lässt sie es richtig bruzeln. So sieht die ideale Nutzung von Sonnenenergie aus. Wenn jeder Sonnenstrahl verwertet werden würde, hätten die Menschen keine Energiesorgen mehr, aber so ein Abnehmer von Sonnenkraft, ein Solarmodul, braucht Hilfe.
Nicht jeder Ort mit Süd-Lage ist automatisch ein guter Ort, um sie zu nutzen, die Sonne.
Bei den Stadtwerken Bochum sitzt deshalb Anke Behr über einem neuen Projekt: Dem Solar-Radar.
Im Solar-Radar gibt es viele Informationen, über das Wie und das Wann, die Sonne auf Bochum und auf jedes einzelne Bochumer Haus trifft.
Aber was ist das überhaupt, ein Solar-Radar?
Anke Behr, Stadtwerke Bochum: „Das ist eine Internetanwendung, die wir mit Partnern zusammen entwickelt haben und in Kooperation mit der Stadt um den Bürgern eine objektive erste Information zu geben, ob ihr Dach für eine Solar-Nutzung geeignet ist oder nicht.“
Zum Solar-Radar gibt es dann auch noch die Solar-Analyse.
Wie viel Energie-Ertrag bringt überhaupt ein Modulgedecktes Dach?
Gerade bei Großprojekten, wie hier diese Siedlung am Kreuzkamp.
Dort haben die Stadtwerke zusammen mit der VBW eine großflächige Photovoltaik-Anlage verlegt.
Ein freiliegendes Dach, aber das ist nicht immer so.
Da hilft dann der Solar-Radar, der erkennt Problempunkte und Problemzonen.
Anke Behr: „Es gibt verschiedene Bereiche aufm Dach, viele Dächer werden verschattet und da auch ein ganz kleiner Schattenbereich schon ausreicht um die Leistung der ganzen Anlage runter zu reißen, ist es wichtig zu wissen, wo die verschatteten Bereiche sind. Man kann dann die Anlage optimal auslegen.“
Gelb ist gut, Orange mittel und Rot ist schlecht.
Das ist die grobe Farb-Analyse bei der Auswertung des Solar-Radars.
Hier sehen wir Bochumer Luftbilder, die extra zu diesem Zwecke angefertigt wurden.
Anke Behr: „Es ist ein Flugzeug über Bochum geflogen, hat unmengen an Fotos geschossen, diese Fotos sind an einem Rechner übereinander gelegt worden. Es handelt sich dabei um spezielle Fotos, man muss es sich vorstellen, als würden wir mit unseren zwei Augen gucken und dann haben wir ein Stereo-Sehen. Das heißt, das Gehirn verrechnet Bilder rechtes und linkes Auge, dadurch weiß ich ob meine Hand weiter vorne oder weiter hinten ist und das Flugzeug hat im Prinzip dasselbe gemacht, es hat jeweils zwei Bilder auf einmal geschossen und durch die Verrechnung dieser beiden Bilder entsteht ein Eindruck der Höhe.“
Von oben schauen und den Platz an der Sonne finden und der liegt manchmal sogar vor der eigenen Haustür.
So haben die Stadtwerke Bochum auf ihrem Betriebshof in Hamme eine der größten Solaranlagen in Bochum eingerichtet.
Der Erfolg ist messbar: CO²-Einsparungen und die Erzeugung von umweltfreundlicher Energie.
Und jeder Hausbesitzer kann jetzt bei den Stadtwerken erfragen, ob sich das auch für ihn lohnt.
Anke Behr: „Das ist eine kostenpflichtige Zusatzleistung, die wir anbieten, sich mit dem eigenen Dach noch mal detailierter auseinander zu setzen. Dabei legen wir ein viel feineres Raster über das Dach, das auch wirklich kleine Gauben, kleinere Dachaufbauten mit erfasst werden.“
Und noch eine Innovation passt zu dem Thema Sonnenenergie-Nutzung in der Zukunft.
An der Sternwarte findet man diese Sonnen-Segel.
Das sind bewegliche Fotovoltaik-Anlagen, die sich automatisch mit dem Lauf der Sonne fortbewegen.
Das funktioniert über eine Computersteuerung.
Wenn man also sein Hausdach nicht einfach verschieben kann, dann hilft vielleicht irgendwann im Garten ein schönes Sonnen-Segel.
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