» Video-VersionSchlagwörter: SG Wattenscheid 09, Regionalliga, Fußball, Lohrheidestadion, Frank Huber, Werner Scholz, Farat Toku, Dr. Hartmut Fahnenstich
Dauer: 4:51Drehort: WattenscheidSponsor: Fischer & Söhne» Filmübersicht
SG Wattenscheid 09 - Saisonstart zur Fußball-Regionalliga 2015/2016
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59Die treuen Begleiter der SG Wattenscheid 09. Diese Lampen haben schon viele Fußballspiele ausgeleuchtet. Von der 1. bis zur 4. Liga - mitten in Wattenscheid. Die Flutlichtmasten des Lohrheide-Stadions, ehemalige Landmarken des Profifußballs.
Es ist leicht, in Wattenscheid über die guten, alten Zeiten zu sprechen. Etwas komplizierter ist die Gegenwart. Der Schritt heraus aus dem langen Schatten von Klaus Steilmann ist bis heute noch nicht ganz gelungen, aber man versucht es. Impressionen eines Neuanfangs vor der neuen Saison.
Wer bei der SG 09 einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, der kommt an diesem Mann nicht vorbei: Frank Huber, seit 18 Jahren Zeugwart. Ein Mann mit eindrucksvoller Ausstrahlung und jeder Fußballer weiß: der Zeugwart ist nicht nur das Herz der Mannschaft, er ist auch der heimliche Chef.
Frank Huber:
„Ja, is so. Klar! Erst komm´ ich, dann ich und dann eventuell der Trainer.“
Neben dem Zeugwart stoßen wir zu früher Stunde noch auf ein zweites bekanntes Gesicht: die ehemalige Torwart-Legende des VfL Bochum, Werner Scholz.
Werner Scholz:
„Ich komme hierher, weil Farat Toku, der Trainer der SG 09, mit intensiv bearbeitet hat, ob ich nicht noch wieder Lust hätte, zur SG zu kommen und nach langem Hin und Her und Rücksprache mit der Frau habe ich dann zugesagt, dass ich nochmal zur SG 09 kommen werde.“
Da bin ich. Alte Mannschaftsfotos im Flur der Geschäftsstelle und Werner Scholz ist ganz überrascht, wie häufig er da drauf ist. Werner Scholz gehört also zum Team von Chef-Trainer Farat Toku. Der kam im Laufe der letzten Saison und schaffte mit Wattenscheid tatsächlich noch den Klassenerhalt in der Regionalliga.
Farat Toku:
„Es beginnt der nächste Schritt, wir müssen natürlich nach vorne gucken und aus den wenig bis fast gar keinen Möglichkeiten ´ne super Saison zu spielen, so dass wir unser Ziel Klassenerhalt auch wieder erreichen.“
Wenig bis fast gar keine Möglichkeiten. Und trotzdem ein Verein mit beeindruckender Geschichte und großen Namen. Gerne schaut man auf die alten Fotos mit Kalli Feldkamp, Hans Bongartz und Uli Maslo. Dem Aufstieg in die Bundesliga 1990 und die große Mannschaft mit Sané, Neuhaus, Schupp, Fink und und und...
Und immer wieder Klaus Steilmann. Den hätte man zuletzt in der Außendarstellung gut gebrauchen können. Doch die Querelen der letzten Jahre sollen jetzt Vergangenheit sein, nachdem in den letzten Monaten viel passiert ist im Verein.
Dr. Hartmut Fahnenstich:
„Wichtig ist einfach für uns in der neuen Saison genau da weiterzumachen und mit den neuen Kräften diese Aufbruchsstimmung auch mitzunehmen, denn wir wissen auch: die kann ja nur von uns kommen. Die kann nur von der Mannschaft kommen und von da aus eben auch auf das Publikum überschlagen. Die Strukturen im Verein sind auch wiederhergestellt, es gibt einen neuen Aufsichtsrat, es gibt einen neuen Vorstand, die jetzt versuchen, auch diese Stabilität reinzubringen.“
Zurück im Reich von Frank Huber. Was er nicht mag: Unordnung und Schlamperei. Gibt es hier auch nicht. Oder doch? Wer wagt es, seinen Schuh nicht korrekt ins Fach zu stellen? Dieser Spieler macht seinem Namen keine Ehre. Wenn das der Huber sieht...
Der Rest ist top. Adäquat gekleidet sitzen die Spieler in der Kabine und hören sich die Ansprache ihrer sportlichen Leitung an. Saisonauftakt in Wattenscheid unter der Überschrift "Im neuen Jahr soll alles besser werden.“
Raus geht´s auf den Platz. Der Saison-Aufgalopp auf dem Trainingsgelände vor gut 150 Fans. Echte Liebe in schwarz-weiß. Gruppenfoto mit den Neuen. Und Trainer Farat Toku erklärt den Fotografen erst einmal, wer wer ist. Prominente Gesichter gibt es hier nicht zu erwarten, aber eine richtige Truppe. Darauf hoffen die treuen 09er, die in den letzten Jahren viel erlebt haben und auch diesmal wieder mit dem Gefühl in die Saison gehen "Im neuen Jahr soll alles besser werden".
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