Filme zum Thema "Geschichte"

Abriss! Warum?

Im Bochumer Lottental wurden die baulichen Reste der Zeche Klosterbusch freigeschnitten, die dort lange Zeit hinter Büschen und Bäumen gut versteckt lagen. Jetzt sind sie wieder sichtbar, aber nicht, um das Gebäude in seiner architektonischen Besonderheit zu präsentieren, sondern um es abzureißen. Eine Baumaßnahme, die jetzt auf Widerstand stößt.

Fritz Bauer Forum

„Brutalismus“ ist nicht nur ein komisches Wort, sondern auch der Begriff für einen besonderen architektonischen Stil. In Bochum gibt es davon mit der Trauerhalle an der Havkenscheider Straße zumindest ein sehenswertes Beispiel. Die Trauerhalle war jahrelang zugewachsen und nicht sichtbar. Jetzt aber wird sie freigeschnitten und umgebaut - zu einer Bibliothek für mehr als 40.000 Bücher im neuen Fritz Bauer Forum. Ein politisch wie architektonisch gleichermaßen spannendes Projekt.

Rettet den alten jüdischen Friedhof!

Es wird höchste Zeit, dass etwas getan wird, um einen ganz besonderen Ort in Bochum zu retten. Der alte jüdische Friedhof an der Wasserstraße wird gerade zerstört! Durch Nachlässigkeit, Desinteresse und Verwahrlosung. Da wird es höchste Zeit, einmal zu zeigen, wie es dort aussieht und was noch da ist. Die Betonung liegt auf „noch“.

Die neunte Stele

Das neunte Kapitel einer ganz besonderen Geschichte in der 700jährigen Historie der Stadt Bochum ist nun fertiggestellt. Es handelt sich um den „Stelenweg“, der die Geschichte des jüdischen Lebens in Bochum dokumentiert. Das neunte Kapitel ist gleichbedeutend mit der neunten Stele und die wurde jetzt in Erinnerung an die vielen jüdischen Kaufleute der Stadt mitten im Bochumer Einkaufsviertel aufgestellt.

 

Verfemte Sportler

Die Huestraße in Bochum ist derzeit nicht nur eine Einkaufs-, sondern auch eine Museumsmeile. Dafür sorgt die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung“, die recht prominent in Szene gesetzt wurde. Geradezu unübersehbar. Aber auch spannend, wenn man sich einmal die Zeit nimmt und die Figuren nicht nur von vorne, sondern auch von hinten betrachtet.

Die achte Stele

Der Stelenweg, der das jüdische Leben in Bochum dokumentiert, hat eine neue Halte- und Verweilsstelle erhalten, denn jetzt wurde die achte Stele errichtet. Am alten Bochumer Nordbahnhof, der heute eine Schönheitsklinik beheimatet und früher Ort von Wiedersehen und Abschied war. Darunter auch so manch grausamer Abschied.

Jüdisches Leben in Bochum

Die jüdische Gemeinde in Bochum war über Jahre und Jahrzehnte ein fester Bestandteil des städtischen Lebens. Nicht nur vor der Zeit des Nationalsozialismus, sondern auch danach. Wo lebten sie, wo wohnten sie und wo wirkten sie? Ein Stelenweg zeigt die Geschichte - von damals bis heute - denn es gibt auch heute noch eine lebendige jüdische Gemeinde in Bochum.

Blumenfriedhof

Es ist der Friedhof der verunglückten Bergleute, der gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges und der Bürgermeister des 19. und 20. Jahrhunderts. Der "Blumenfriedhof" ist ein Stück Stadtgeschichte und bildet nach dem Kortumpark Teil 2 unserer Serie über die bedeutenden Begräbnisstätten der Stadt Bochum.

 

Die Autobahnkirche

Die Kirche an der Dorstener Straße ist das Gotteshaus in Deutschland, das am nächsten an einer Autobahn steht. Insofern ist es keine große Überraschung, dass die Epiphanias-Kirche seit gut zehn Jahren auch den Titel "Autobahnkirche" trägt. Ein besonderer Ort, ein besonderes Bauwerk und eine außergewöhnliche Idee.

Der Friedhof der grossen Namen

Es ist wahrscheinlich der unbekannteste Friedhof in Bochum, dabei liegen hier die bekanntesten Namen der Stadt. Historisch gesehen, denn es ist ruhig geworden, rund um den alten Stadtfriedhof, der sich hinter dem Kortumpark versteckt.

Schulte Uemmingen

Es gab auch ein Bochum vor Kohle und Stahl, vor der Entstehung der Zechen und der Zechensiedlungen. An einigen wenigen Orten wird das noch sichtbar, wie zum Beispiel beim alten Bauernhof Schulte Uemmingen, der jetzt von einer neuen Initiative namens "Die Stadtteil-Historiker" erforscht wird.

Der Kopf des Soldaten

Vor 90 Jahren wurde das Denkmal für den Unbekannten Soldaten in Langendreer errichtet. Vor 30 Jahren wurde ihm von unbekannten Tätern der Kopf abgeschlagen und verschwand unbekannterweise bis ... ja, bis die Bochumschau ihn jetzt gefunden hat. Ein Stück Heimat- und Kriminalgeschichte aus Bochum.

 

Die Kirchenführerin

Die St.Vinzentius-Kirche in Harpen ist eine der schönsten Kirchen, die wir in Bochum haben. Sie besitzt Buntglasfenster mit Bergbaumotiven und noch viele andere Schätze. Dazu gehört auch die Kirchenführerin Christel Eglinski-Horst. Die führt in einzigartiger Weise durch das Gotteshaus, so dass sie selbst schon eine Art Sehenswürdigkeit geworden ist.

Der VfL wird 75

Der VfL Bochum 1848 wird 75. Das, auf den ersten Blick, ungewöhnliche Jubiläum, erklärt Historiker Henry Wahlig, langjähriges VfL-Mitglied und Herausgeber des Buches „Anne Castroper. Ein Jahrhundert Fußball mitten in Bochum”, im Gespräch mit Andreas Grothgar. Eine sporthistorische Unterhaltung im Schauspielhaus über die Entstehung des heutigen VfL und die Zeit nach der Fusion 1938 vom Turnverein (TV) Bochum 1848, Sportverein (SV) Germania 1906 Bochum und Turn- und Sportverein (TuS) 1908 Bochum.

Soldatendenkmal

Nichts ist so unsichtbar wie ein Denkmal. Es soll erinnern, mahnen oder anregen. Meistens steht es aber einfach nur da, Jahre, Jahrzehnte und wird gar nicht mehr wahrgenommen. In den 90er Jahren wurde in Bochum bei mehreren Denkmälern aber einmal genauer hingeschaut. Und was man sah, führte zu einem neuen Umgang mit diesen Orten der Erinnerung: die Denkmäler wurden beschmiert, gestürtzt oder auch geköpft. Die Filmemacher "Klack Zwo B" haben dazu 1994 einen Film produziert, den die Bochumschau jetzt als historisches Filmdokument präsentieren darf.

Denkmalssturz

Welch ein Aufschrei der Empörung hallte im Jahre 1983 durch Bochum, als in einer Nacht- und Nebelaktion bis heute unbekannte Täter das Denkmal im Eingangsbereich des Stadtparks umstürtzten. Es war ein politischer Anschlag, denn das Denkmal stammte aus dem Jahr 1935 und war von der Gestaltung her ein Kind seiner Zeit. Was war 1935, zur Zeit der Errichtung und 1983, zum Zeitpunkt des Sturzes, in Bochum los? Und wo steht dieses Denkmal heute? Die Bochumschau hat die gestürtzten Soldaten gefunden und blickt auf 80 Jahre Stadtgeschichte zurück.

 


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